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LEXIKON

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Falzbein | Falzen | FalzartenFalzschema | Farbauszüge (s. Farbseparation) | Farbpapiere | Farbsatz | Farbseparation | Farbumfang | Fax-Brief | FeinpapiereFilme | Flachbettscanner (s. Scanner) | Flachdruck | Flächengewicht von Papier | Folienkaschierung (s. Kaschierung) | Fraktur | Füllstoffe

Falzbein
Es sind nicht die Beine des Buchbinders gemeint nach 8 Stunden falzen ;-), sondern eine Arbeitsgerät aus Knochen, das bei Handfalzungen hilfreich ist.


Falzen
Falzen bedeutet ein "Knicken" des Bedruckstoffes. Eine Falz wird auch "Bruch" genannt. Die einfachste Falzung ist die Ein-Bruch-Falzung, bei ihr wird das Blatt/Bogen einmal meist in der Mitte "geknickt" so das 4 Seiten entstehen. (s.a. Falzarten) Um eine saubere Falz, d.h. dass das Papier nicht aufreißt, zu erhalten, ist es sinnvoll, schwerere oder gestrichene Papiere ab 100 g/qm vor dem Falzen zu rillen (s.a. Rillen).


Falzarten
Die kleinen Animationen zeigen Ihnen, wie sich die Falzarten voneinander unterscheiden.

Einbruchfalz
Fensterfalz
Geschlossener Fensterfalz
Wickelfalz
Zickzackfalz
Zwei-Parallelfalz

Falzschema
In ihm werden die Positionen der Falz und der einzelnen Seiten festgelegt, es bestimmt wie ausgeschossen (s.a. Ausschiessen) wird.


Farbpapiere
Farbpapiere hier werden während der Papierherstellung Farbpigmente in das Papier gegeben, so daß eine gleichmäßige Durchfärbung stattfinden kann. Anders bei den einseitig farbigem Papier, hier sind es meist Gußgestrichene-Papiere/-Karton denen die Farbe in den Guß gerührt wurde.


Farbsatz
(s.a. 4-Farb-Druck) Filme die nach dem Zusammendruck ein Bild oder eine Seite ergeben.


Farbseparation
Farbseparation bedeutet, daß eine Bildvorlage in die druckbaren Farben (s.a. 4-farb-Druck) aufgetrennt wird. Dies erfolgt bei der manuellen Farbseparation in der Reprokammera (s.a. Reprokammera) in der das Bild durch Farbfilter die jeweils konträr der Auszugsfarbe sind (z.B. der Cyan-Auszug erfolgt durch einen Rot-Filter), abgefilmt und gerastert (s.a. Rasterverfahren) wird. Zu beachten ist, daß die einzelnen Farbauszüge jeweils eine andere Rasterwinklung haben müssen, damit die Rasterpunkte nicht übereinander gedruckt werden. Hierbei haben sich folgende Winkel als die besten herausgestellt: Gelb = 0°, Magenta = 15°, Cyan = 75° und Schwarz = 45°.


Farbumfang
Farbumfang eines Farbsystem sind die Farben, die mit ihm dargestellt werden können. Im Lab-Farbsystem(s.a.) ist der Farbumfang am größten, in ihm sind alle anderen Farbsysteme enthalten. Im RGB-Farbsystem (s.a. additive Farben), also die Bildschirmfarben, können mehr Farben dargestellt werden als im CMYK-Farbsystem (s.a. Druckfarben). Daher kann man Scanns im Bildschirm nicht richtig beurteilen, denn nicht alle Farben die angezeigt werden können, können auch gedruckt werden und umgekehrt können im RGB-Farbsystem z.B. die Druckfarben Cyan und Gelb nicht richtig wiedergegeben werden.


Fax-Brief
Statt dem Briefbogen sollte man beim Faxen einen speziellen Fax-Brief benutzen. Bei ihm ist einiges bei der Gestaltung zu beachten, da das Fax sehr niedrig Auflöst sollten keine Schrift unter 12 Punkt (s.a. Typographische Maßsystem) verwendet werden, das gleiche betrifft Schriften, mit feinen Serifen. Raster sollten aufgrund der Übertragungszeit auch vermieden werden. Druck sollte in schwarzer Farbe erfolgen, das Papier ist untergeordnet zu betrachten.


Feinpapiere
Feinpapiere bedeutet Papier aus besonders "edlen" Bestandteile wie Hadern (s.a.) oder hochwertigem Zellstoff.


Filme
Der Film in der Druckindustrie dient der Informationsübertragung, er besteht aus verschiedenen Schichten, von denen die wichtigste die Fotoschicht ist. Je nach Druckverfahren muß die Belichtung (s.a.) anders erfolgen, man unterscheidet in Seitenrichtig/Seitenverkehrt, Positiv/Negativ. Was, ist Definitionssache, darum haben sich Begriffe gebildet, wie Offsetfilme (Seitenverkehrt/Positiv) oder Siebdruckfilme (Seitenrichtig/Positiv). (s. Grafik)


Flachdruck
Beim Flachdruck liegen die druckenden und die nichtdruckenden Flächen in der Druckform flach nebeneinander. Die Druckform ist so vorbereitet, daß alle druckenden Flächen farbfreundlich sind, d.h. die Druckfarben annehmen. Wohingegen die nichtdruckenden Flächen wasserfreundlich sind, d.h. die Druckfarbe abstoßen. Das bekannteste Flachdruckverfahren ist heute der Offsetdruck (s.a.).


Flächengewicht von Papier
Das Flächengewicht von Papieren wird in Gramm pro Quadratmeter angegeben, d.h. ein A4-Blatt das mit 80g/qm definiert ist, wiegt 4,9896 g.
Gebräuchliche Papier- und Kartongewichte:
Durchschlagpapiere = 25 - 30 g/qm
Dünndruckpaiere = 40 g/qm
Zeitungspapier = 50 g/qm
Plakatpapier, Schreibpapier = 60 - 90 g/qm
Maschienengestrichene Papiere = 80 - 100 g/qm
Kunstdruckpapiere = 90 - 150 g/qm
Postkarten-/Karteikartenkarton =170 - 190 g/qm
Visitenkartenkarton = 200 - 300 g/qm
Leichte Karton = ab 250 g/qm
Schwerer Karton = bis 600 g/qm
Karton und Pappen werden ab ca. 1000 g/qm nicht mehr nach Gewicht klassifiziert sondern nach der Dicke in mm (z.B. 3mm Pappe)


Fraktur
Fraktur auch gebrochene Schrift, heute Sammelbegriff für alle Schriften, die nur noch verwendet werden um konservative Wertbeständigkeit zu symbolisieren. Die "richtige" Fraktur wurde vom 15. Jahrhundert an in Deutschland entwickelt und wird heute oft als eine Propagandaschrift der Nazis betrachtet.


Füllstoffe Füllstoffe werden der Papiermasse zugesetzt, sie "füllen" die Zwischenräume der Papierfasern auf. Füllstoffe können bis zu 30% des Papiers ausmachen, sie sind in der Regel aus Mineralien. Sie sorgen für die glätte der Oberfläche und die Opazität (Undurchsichtigkeit) (s.a.) des Papiers.